Weih­nach­ten

Nicht das Lau­te ist das, was wirkt,
nicht das Star­ke ist entscheidend,
auch nicht das Geld, der Ruhm und die Anerkennung.

Das Lei­se ist es, was berührt,
das Schwa­che ist uns nah.

Das, was am An­fang un­schein­bar scheint,
das, was wir nicht be­ach­ten oder wo wir dar­über hin­weg­se­hen, ist es,
was wirk­lich groß ist.

Das Klei­ne wird groß,
das Schwa­che wird stark,
das Ein­fa­che zu et­was Besonderem.
Die Dun­kel­heit wird erhellt,
die Nacht erleuchtet.

Die ein­fa­chen Men­schen er­kann­ten die Zeichen,
die Wei­sen mach­ten sich auf den Weg,
auf den Weg zu dem ein­fa­chen Ort,
an dem Gro­ßes geschah.

Ein Er­eig­nis, das die Welt ver­än­dern sollte.
Ein Ge­sche­hen, was die Men­schen be­rüh­ren und er­fül­len sollte,
was den Men­schen Frie­den und Freu­de bringt.
Ein Licht in der Dunkelheit
und Lie­be, die im­mer und ewig währt.
Da­mals und heu­te noch.

Das al­les und so viel mehr,
durch Je­su Geburt.

Ilo­na An­der­egg, Weih­nach­ten 2017